SEGNUNG VOM 5. OKTOBER 2002, ERSTER
SAMSTAG IM MONAT,
IM PRADO NUEVO, EL ESCORIAL (MADRID)
MUTTERGOTTES:
Ich
werde eine Segnung geben für alle die Familien die zu diesem Ort kommen, um
sie vor dem Feind zu schützen. Hebt alle Gegenstände hoch. Ich segne euch
im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Alle Gegenstände
sind gesegnet worden mit besonderen Segnungen für die Heime.
25. September 1981
In dieser Botschaft,
präsentiert sich der Herr als “Vater des verlorenen Sohnes”,
die uns an die bekannte Parabel des Evangeliums erinnert: “Kündige an,
meine Tochter, - sagt Er zu Luz Amparo (Seherin) – Ich bin wie der Vater des verlorenen Sohnes, jeder
der zu Mir kommt wird gerettet werden, denn Ich warte mit offenen Armen”. Die
Liebe Gottes ist groß! Er kommt uns im Laufe des Lebens entgegen, um uns zu
umarmen und uns an sein Herz zu drücken, das eine Quelle der Barmherzigkeit
ist. Aber der Mensch, in der Sünde versunken, entfernt sich von seinem Retter,
er stellt sich taub gegen seine Aufrufe zur Bekehrung. Nur wenn er sich wagt
die Worte des Jugendlichen von der Parabel auszusprechen – “Vater, ich habe
gesündigt” – so erlangt er wieder die Freundschaft mit Gott; dann
überflutet sich die göttliche Vergebung maßlos, der dir all deine Schuld
vergibt und alle deine Gebrechen heilt. 1) Wenn der Sohn der sich vom
Haus des Vaters entfernt, das erhaltene Erbe verschleudert und seine eigene
Würde verliert, der Vater verschwendet Barmherzigkeit und Liebe; deshalb sagt
Johannes Paul II. als er diese Stelle des Evangeliums erklärt, daß diese
Parabel “Vom verlorenen Sohn”
eigentlich “Vom barmherzigen Vater” genannt werden sollte. Es ist nicht
verwunderlich, daß der Herr in der Botschaft offenbart: “Ich bin sehr
traurig”, denn Er ist nicht unempfindlich gegenüber den Verachtungen des
sündigen Menschens, und erwartet von ihm eine Bitte um Vergebung, wenn er Ihn
beleidigt hat und einen Blick von Liebe und Dankbarkeit über so viele
empfangene Wohltaten.
Anschließend, mit
einer biblischen Sprache, kündigt Er an: “Sage ihnen, daß die Trompeten
bereit sind zu erschallen. Wehe demjenigen, der nicht vorbereitet ist, wenn er
diese Töne hört!”.
Die Trompete erscheint in der Heiligen Schrift mit verschiedenen Bedeutungen. In dem
Buch des Levitikus hat sie einen festlichen Ton: “Im siebten Monat, am
ersten Tag des Monats, ist für euch Ruhetag, in Erinnerung gerufen durch Lärmblasen,
eine heilige Versammlung (Lev 23,
24); genauso, benützt man sie um das Jubiläumsjahr anzukünden: “Im
siebten Monat, am zehnten Tag des Monats, sollst du das Signalhorn
ertönen lassen; am Versöhnungstag sollt ihr das Horn im ganzen Land
ertönen lassen. (Lev 25, 9). Als Warnung einer Theophanie (Gotteserscheinung)
sind Töne im Exodus (19, 16-17): “Am dritten Tag, im Morgengrauen, begann es
zu donnern und zu blitzen. Schwere Wolken lagen über dem Berg, und gewaltiger Hörnerschall
erklang. (...). Mose führte das Volk aus dem Lager hinaus Gott entgegen”. Der
heilige Paulus bezieht sich auf das Zeichen der Wiederkunft Christi: “Denn
der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der
Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt”. (1 Tes 4, 16).
Viele Male proklamiert man mit ihr die Majestät Jahwe und sie erklingt auch als
Warnung vor Unheil wenn die sieben Trompeten der Apokalypse genannt
werden (Kapitel 8, 9 und 11).
In diesem letzten
prophetischen Sinn so scheint es spricht die Botschaft, denn nach den Hinweis
auf den Schall der Trompeten, kündigt Er an: “Es wird große Erdbeben geben,
große Trockenperioden, Krankheiten die den Tod bringen werden”, und zeigt
die übernatürlichen Mittel um ihnen gegenüberzutreten: “Betet, meine Kinder
und bleibt in der Freundschaft mit Gott, mit dem Gebet kann man den gerechten
und göttlichen Zorn von Gott Vater besänftigen”.
Der Herr betont den
Wert des Leidens, denn auch Er litt für uns, und lädt zur Annahme des selben
ein als Mittel um die Glorie zu erreichen: “Es ist wichtig zu leiden;
leidend erreicht man das Reich Gottes. Sag, was Ich sagte: Vater, nicht mein,
sondern dein Wille soll geschehen”. 1) Dieses Geheimnis begleitet das Leben
von jedem menschlichen Wesen; aber Christus hat aus ihm eine Grundlage gemacht
um das endgültige Gut zu erreichen: Die ewige Rettung; Er selbst mit seinem
Leiden, hat den Urheber des Bösen besiegt:
Satan, der um das endgültige Verderben der Menschen kämpft.“Vor dem
Bruder oder der Schwester die leiden, Christus öffnet und entfaltet allmählich
die Horizonte des Reiches Gottes einer bekehrten Welt zum Schöpfer, von einer
Welt von der Sünde befreit, die sich auf der rettenden Macht der Liebe erbaut”.
4)
Anschließend bezieht
sich die Botschaft auf einen mysteriösen Ort: “Der dritte Ort wird Bethlehem
heißen”; und um ihn zu bekommen, verbindet Er ihn mit dem Kreuz, das man
annehmen muß, “auch wenn es schwer wäre; Ich werde euch helfen es zu
tragen”. Er bittet Luz Amparo, daß sie Ihn nicht enttäuscht in ihrer
Hingabe und endet mit einer Serie von Sätzen voller Schönheit und Trost: “Ich
bin das Alpha und das Omega, wer an Mich glaubt wird das Reich der Himmel
haben. Ich trage ein Kreuz auf meiner Schulter, damit Gott Vater seine
göttliche Barmherzigkeit ausgießt über die ganze Menschheit (...) Ich wiederhole es dir: Sage allen,
sie sollen zu Mir kommen, Ich bin wie der Vater des verlorenen Sohnes”.
“Kommt alle zu
Mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe
verschaffen, sagt uns auch
der Herr im Evangelium (Mt 11, 28), uns so die Tür seines Herzens öffnend,
damit wir bei Ihm Zuflucht nehmen und in Ihm können wir uns ausruhen und in
seiner unendlichen Barmherzigkeit Schutz suchen. Im Gegenteil, die Menschen
entfernen sich, immer mehr, vom Weg der zum ewigen Leben führt und sie fühlen
sich nicht bewegt die Passion Christi zu meditieren. Gerade um auf die schwere
Unterlassung aufmerksam zu machen, offenbarte sich die Jungfrau im Prado Nuevo;
vergessen wir nie ihre ersten Worte über der Esche: “Man komme aus allen
Teilen der Welt hier her, um die Passion meines Sohnes zu meditieren, der vollkommen vergessen ist”
(14. Juni 1981).
1)
Ps. 102 (103),
3.
2)
Lk 15, 11-32;
Generalaudienz, 8/9/1999.
3)
Mt 26, 42;
Lk 22, 42.
4)
Johannes Paul
II. “Salvifici doloris”, 26.
Übt das Apostolat in allen Teilen der Welt
aus, meine Kinder,
verbreitet die Botschaften, meine Kinder.
Wie viele lachen über meine Botschaften!
Bringt sie in alle Winkel der Erde.
(Muttergottes, 1.10.1983)
Kostenloses Exemplar