SEGNUNG VOM 5. MAI 2007, ERSTER SAMSTAG IM MONAT,
IM PRADO NUEVO, EL
ESCORIAL (MADRID)
Übersetzung aus dem Spanischen
MUTTER GOTTES:
Hebt alle Gegenstände hoch; alle werden gesegnet für die Kranken . . . .
Ich segne euch wie der Vater euch segnet durch den Sohn und mit dem
Heiligen Geist.
Kommentar zu den Botschaften
5. Februar 1983
„Meine Tochter, meine Tochter,
mein Herz ist traurig, weil die Menschen undankbar und grausam sind; sie
mißbrauchen meine Barmherzigkeit und haben die Welt in einen Schauplatz der
Kriminalitäten und Vergnügungen verwandelt, meine Tochter. Ich gieße überall
Barmherzigkeit aus; aber die Undankbaren wollen sich nicht retten, meine
Tochter“ (Die Jungfrau).
Was für eine undankbare Menscheit! Für so viele Barmherzigkeit von Gott
vergossen, antworten wir Ihm undankbar und grausam und beleidigen Ihn mit allen
Arten von Sünden! Der Herr gewährt uns ständig sein Vergeben, und was bieten wir
Ihm dafür an?: „ . . . sie mißbrauchen meine Barmherzigkeit und haben die Welt in
einen Schauplatz der Kriminalitäten und Vergnügungen verwandelt“, es
beklagt sich die Mutter Gottes in dieser Botschaft. „Madre de Piedad, Amor y
Misericordia“, wie wir in einem spanischen Stoßgebet am Ende von jedem Geheimnis
vom Rosenkranz beten.
In Syntonie mit der Spiritualität
der Göttlichen Barmherzigkeit, die Botschaften vom Prado Nuevo sprechen uns von
diesem kostbaren göttlichen Attribut, „ daß das Erbarmen unter den Attributen
und Vollkommenheiten Gottes das Wichtigste ist“ (1), Worte des Papstes Johannes Paul II., in
seiner fundamentalen Enzyklika Dives in Misericordia; der es in diesem Dokument bestätigt, in
Übereinstimmung mit der Botschaft die wir kommentieren und über die
irrtümlichen Urteile, über das Gericht und die Barmherzigkeit: „ . . .
Solchem Denken über das Erbarmen entgeht das fundamentale Band
zwischen Erbarmen und Gerechtigkeit, von dem die ganze biblische Tradition und
noch mehr die messianische Sendung Jesu Christi spricht. Das echte Erbarmen ist sozusagen die tiefste Quelle der Gerechtigkeit“
(2). Sich
auf die Mutter Gottes beziehend, die ebenfalls auch die Mutter der
Barmherzigkeit ist, folgert der Papst: „Darum bitten wir durch die Fürsprache
Jener, die das „Erbarmen von Geschlecht zu Geschlecht“ unaufhörlich verkündet,
und auch all jener. an denen sich die Worte der Bergpredigt bis zur Vollendung
verwirklicht haben: „Selig, die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden“ (3).
So versteht man, was der Herr in der Botschaft vom
6. April 1996 sagen wollte: „Ich sage
euch, meine Kinder: Bereut und bekehrt euch, denn die Zeiten sind ernst und die
Menschen, ihr habt die Gerechtigkeit Gottes nicht verstanden, weil ihr nur in
der Barmherzigkeit verbleibt, meine Kinder. Ich werde mein Gericht für die
Ungerechten anwenden und meine Barmherzigkeit für die Gerechten“.
Wir fahren fort mit der Botschaft, der Gegenstand
unseres Kommentares ist: „Ich habe Mich
in vielen Orten der Welt geoffenbart; aber die Vertreter meiner Kirche lassen
meinen Namen verschwinden, meine Tochter. Wie undankbar sie sind, meine
Tochter! Ich offenbare Mich, um Warnungen an die ganze Menschheit zu geben,
damit sie sich retten. Was machen sie, meine Tochter, was machen sie mit meiner
Kirche, meine Tochter? Sie versuchen, an jedem Ort wo Ich Mich geoffenbart
habe, meinen Namen verschwinden zu lassen, weil sie selbst, meine Tochter,
nicht an meine Existenz glauben“ (die Jungfrau).
„Ich habe
Mich an vielen Orten der Welt geoffenbart“, mit diesen Worten erwähnt die
Jungfrau Ihre anderen Erscheinungen an anderen Orten der Erde – man versteht
darunter, daß sie aktuell waren, als diese Botschaft übermittelt wurde -, und gleichzeitig verzeichnet Sie die Angriffe
auf Ihre Offenbarungen: „Sie versuchen,
an jedem Ort wo Ich Mich geoffenbart habe, meinen Namen verschwinden zu
lassen“. Zu diesem Punkt gekommen, können wir uns fragen: „Aber, wirklich,
wo erscheint die Jungfrau?“
Wir beantworten diese Frage, nach Kriterien
die in der Kirche lange gereift
sind und die zur Sprache gebracht wurden in einem Dokument der Heiligen
Kongregation für die Doktrine des Glaubens (25-2-1978). Wir fassen sie in den
folgenden Punkten zusammen und haben im Blick die Zusammenfassung die der
bekannte französische Theologe und Mariologe Professor René Laurentin in seinem
Buch macht: „Apariciones actuales de
1. Daß es
genügend Information gibt: In der Aktualität, gibt
es technische Mittel um gesagte Informationen zu erlangen: Tonbandaufnahmen, in
Bildern, Transkriptionen der Botschaften, Interviews etc.
2. Orthodoxie: Sind die Erscheinungen konform mit dem Glauben und
den guten Gewohnheiten? Weil ein ernster
Fehler in dieser Materie genügt um die Authentizität auszuschließen. „Jedes Reich, das in sich
gespalten ist, geht zugrunde“ (vgl. Mt 12,
25; Mk
3,24).
3. Transparenz:
Beziehen sich die Erscheinungen und Seher auf
Gott, Christus, dem Evangelium, dem Dienst Gottes und der Menschen, für das
Wohl des Glaubens, des Glückes und des Friedens? Oder beziehen sie sich auf
sich selbst, der Besonderheit ihrerer Wahl und ihrer Vision, und dem Reichtum
ihrer Inspirationen, der Extravaganz ihrer Rituale etc?
4. Es gibt
ernsthafte Zeichen, daß der Finger
Gottes dort ist. Es sind die Früchte: Heilungen, Bekehrungen und verschiedene
Wunder, wie der Tanz der Sonne in Fatima und andere Zeichen des Himmels. Man
muß die Früchte in allen ihren Ebenen betrachten: Die Seher selbst, das Zeugnis
ihres Lebens, das Umfeld, die Pilger und alle diejenigen, die an die
Erscheinungen glauben oder den Seher besuchen.
5. Unterscheidung
der Experten von verschiedenen Kompetenzen (Ärzte und Psychologen) über die Gesundheit
oder Pathologie der Seher, vor allem in den Momenten der Extase. Es ist
angebracht zu erläutern, daß dieses Kriterium zur Diskussion steht. Man soll es
nicht anwenden, wie es einige Theologen taten, auf eine rationalistische Art
und Weise, was sie dazugeführt hat, zum Beispiel, die Extase als ein
krankhaftes Phänomen zu halten und das übernatürliche Eingreifen ignorierend.
6. Stellung
der kirchlichen Autorität vor dem Phänomen: Zugunsten oder Ungunsten? Obwohl die Kirche nicht die
Unfehlbarkeit beim Abgeben ihres Urteils berücksichtigt, ihr qualifiziertes
Kriterium bringt eine einzigartige und beträchtliche Wichtigkeit.
Normalerweise, ihr Gutachten über die Orthodoxie der Doktrine ist entscheidend:
Übereinstimmung oder nicht mit der Erscheinung mit dem Glauben und den
Gewohnheiten. In einem ersten Hirtenexamen der
Tatsachen, wenn nichts gegen den Glauben und den guten Gewohnheiten spricht,
wenn die Erscheinungen gute Früchte hervorbringen, der Bischof kann den Vorgang
übernehmen und offiziell den Kult authorisieren.
Wir können als Konklusion hinzufügen, daß die
soeben aufgeführten Kriterien so schätzen wir, in dem Fall vom Prado Nuevo (El
Escorial) sich erfüllen und in der Person von Luz Amparo, die wir für eine
auserwählte Seele halten und ein authentisches Werkzeug in den Händen Gottes
ist. René Laurentin spricht von diesem Fall in dem zitierten spanischen Buch
auf sehr positive Art wertend (5). Anläßlich
des 25. Jahrestages der Erscheinungen vom El Escorial, hat er wieder in einer
Arbeit über das Thema interveniert und das in der französischen Zeitschrift Chrétiens Magazine publiziert wurde (6).
_________________________
(1) Dives in
Misericordia, 13.
(2) Ibid., 14.
(3) Ibid., 15.
(4) O. c. (Madrid, 1989)
Seite 62-57
(5) O. c Seite
143-146
(6) Nr.191, 15. Juni 2006, Seite 10-13
Macht Apostolat in allen Teilen der Welt, meine Kinder,
verbreitet die Botschaften, meine Kinder.
Wie viele lachen über meine Botschaften!
Bringt sie in alle Winkel der Erde.
(Mutter Gottes, 1.10.1983)
Kostenloses
Exemplar
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