SEGNUNG VOM 1. NOVEMBER 2003, ERSTER SAMSTAG IM MONAT,
IM PRADO NUEVO, EL ESCORIAL (MADRID)
Übersetzung aus dem Spanischen
MUTTERGOTTES:
Eine sehr besondere Segnung für alle euere Verstorbenen, um die Leiden im Fegefeuer abzukürzen.
Ich segne euch, meine Kinder, wie der Vater euch segnet, durch den Sohn und mit dem Heiligen Geist.
Kommentar zu den Botschaften
11. Dezember 1981
Aufgrund des Leidens das Luz Amparo erträgt, sagt ihr der Herr in den ersten Zeilen dieser Botschaft: "Empfange dieses Kreuz mit allem Respekt und Liebe, für die Rettung von so vielen Seelen, die in der Todsünde sind". Wie schrecklich ist die Sünde und wie fatal sind ihre Konsequenzen!: Aller körperlicher und moralischer Schmerz, die Krankheiten, der Tod, der Haß, die Kriege, die Katastrophen aller Art, etc., sind die traurige Erbschaft von der Erbsünde und von den Sünden, die das menschliche Wesen im Laufe der Geschichte begangen hat. Sich auf Jesus Christus beziehend und auf seine intimen Kenntnisse des Menschen, erklärt Johannes Paul II: "Er war sich auch vollkommen bewußt, der Konsequenzen der Sünde von jenem "Mysterium der Ungerechtigkeit" das in den menschlichen Herzen wirkt, als bittere Frucht der Verblendung, von dem göttlichen Ebenbild" (1).
Wir wurden als Ebenbild und Gleichnis erschaffen, doch die Sünde entstellt unsere Seelen in solchem Grade, daß wir nicht fähig sind es uns vorzustellen. Hören wir die Stimme der Heiligen; ihre aneifernden Worte werden uns dazu bewegen, die Sünde zu verabscheuen:
° "In den Wunden Christi lesen wir die Bosheit der Sünde" (S. Alfonso Maria de Ligorio).
° "Wenn die Engel weinen könnten, würden sie weinen, beim Anblick des Schadens, den sie der Seele verursacht, welche eine Todsünde begeht" (Heiliger Franziskus von Sales).
° "Bemerkt und gebt acht, es ist sehr wichtig: Daß ihr euch vorseht mit sehr großer Entschlossenheit den Herrn nicht zu beleidigen, lieber tausendmal das Leben verlieren, als eine Todsünde zu begehen, und gebt sehr acht, keine Läßlichen zu begehen" (Heilige Therese von Jesús, Avila) (2).
° Wenn wir Glauben hätten und wir eine Seele im Stande der Todsünde sehen könnten, würden wir vor Entsetzen sterben" (Heiliger Pfarrer von Ars) (3).
° "Wenn wir aufmerksam sind, werden wir verstehen, daß es noch schrecklichere Tode gibt, als der von Lazarus: Jeder Mensch der sündigt, stirbt. Jeder Mensch fürchtet den körperlichen Tod; aber es gibt wenige, die den Tod der Seele fürchten ( . . . ). Der sterbliche Mensch strengt sich an, nicht zu sterben, und der Mensch,der bestimmt ist ewig zu leben, muß er sich nicht anstrengen um nicht zu sündigen?" (Heiliger Augustinus) (4).
Wenn wir schwer sündigen beleidigen wir Gott, wir schaden uns selbst und schädigen den Nächsten durch die Rückwirkungen, die die Sünde in den anderen verursacht, weil sie alle Glieder des gleichen Körpers sind. Die Sünde läßt uns den Kurs verlieren und den Sinn des Lebens, verdunkelt das Gewissen und trübt die Vernunft, läßt die Seele schutzlos und der Willkür ihrer Feinde ausgesetzt; es ist ohne Zweifel die größte Tragödie, die einem Christen geschehen kann.
Das II. Vatikanische Konzil, in seiner Konstitution "Gaudium et spes" lehrt: "Vor sich hat die Kirche nun im Hinblick auf die Welt, das ist es, die ganze menschliche Familie in der allgemeinen Einheit der Wirklichkeit zwischen der sie lebt; die Welt, Theater der menschlichen Geschichte, mit ihrem Streben, Mißerfolgen und Siegen, die Welt, die die Christen gegründet und erhalten glauben durch die Liebe des Schöpfers, versklavt unter der Dienerschaft der Sünde, aber befreit durch Christus, welcher gekreuzigt und auferstanden, die Macht des Teufels entzweit, damit die Welt sich verwandle nach der göttlichen Absicht und erreiche ihre Vollendung". (Nr.2).
Während der Botschaft, übermittelt der Herr Luz Amparo ein Gebet von großer Schönheit, das zur gleichen Zeit Anerbieten und Akzeptierung ist und einlädt für die Seelen zu bitten, es bewegt zur Buße als Tugend und animiert das Sakrament der Versöhnung zu empfangen, für die Priester und alle Seelen zu bitten . . . . Wir reproduzieren es, denn es handlet sich um das ausführlichste und kompletteste Gebet, das vom Himmel im Prado Nuevo gelehrt wurde:
In einem anderen Fragment der Botschaft, lehrt Er ihr außerdem ein neues Gebet, wenn sie sich bedrückt fühlt:
"Mach einen Sühneakt und wiederhole in jedem Moment:Oh Gott, unendlich heilig! Ich knie demütig vor Euerer Göttlichen Majestät nieder; ich bete Euch an, ich bitte Euch durch Eueren Göttlichen Sohn, ich bitte Euch für den Papst; auch bitte ich Euch, daß ihr den vielen Sündern vergebt, die Euch beleidigen".(Fortsetzung folgt).
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(Muttergottes, 1.10.1983)
Kostenloses Exemplar
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